4 Fragen an Konstantin Filippou

MEISTER. Konstantin Filippou zählt zu den spannendsten Spitzen­köchen des Landes. Mit 5 Hauben von Gault&Millau und 2 Michelin-Sternen betreibt er u. a. das Restaurant Konstantin Filippou im 1. Bezirk in Wien. | ©Per Anders Jörgensen

better life: Weihnachten steht vor der Türe. Was darf kulinarisch für dich bei ­keinem Xmas-­Dinner fehlen?
Weihnachten bin ich nicht so auf eine bestimmte Speise fixiert. Wichtig ist mir, dass die Familie beisammen ist, und dass es einfach viel gutes Essen gibt. Ob das einmal ein schöner Fisch ist, Fleisch oder ganz etwas anderes, ist nicht so relevant. Das gemeinsame Beisammensitzen und Essen stehen im Vordergrund.

Nicht jeder ist so ein begnadeter Koch wie du. Was zaubern diejenigen zu Weihnachten, die von kochen keine Ahnung haben?
Mein Tipp für alle „Anfänger“: keine Experimente an den Feiertagen. Es gibt wunderbare, relativ einfache Gerichte, die gut in die feierliche Zeit passen und die man auch vorbereiten kann. Zum Beispiel ein schönes griechisches Stifado. Gerichte, die etwas länger köcheln müssen, dafür aber länger haltbar sind, sind immer eine gute Wahl. Für alle, die auf Nummer sicher gehen möchten, gibt es essfertige Gläser von uns via porcella.at/art/essfertiges – auch in vegetarischen Varianten!

Du zählst zu der Crème de la Crème der österr. Spitzenköche, das ist bestimmt auch enormer Druck. Wie findest du deine Work-Life-Balance? Was erdet und beruhigt dich?
Ich mache fast jährlich vor Weihnachten eine Mayr-Kur. Das ist die beste Vorbereitung für mich auf den Weihnachtsstress, erdet mich und ist gleichzeitig auch ein Booster gegen Krankheiten in der kalten Jahreszeit.

Der Food-Trend 2021?
Trends im Food-Bereich interessieren mich ehrlicherweise nicht so. Ich konzentriere mich immer auf Qualität und Frische. Langfristig ist aber definitiv eine Rückkehr zum Home-Cooking erkennbar.

Text: Alicia Weyrich

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