Let’s get FIZZICAL

Der Sommer wird prickelnd, besonders am 4. August, denn da ist „Welttag des Champagners“. Bis heute gilt das edle „Gesöff “ als das Getränk der Reichen, Schönen und Freunde der Gönnung. Echter Champagner zeichnet sich durch die Trauben der französischen Champagne aus; alle anderen Schaumweine werden als Crémant bezeichnet. Leo Schneemann von Wein & Co verrät, worauf es bei gutem Champagner wirklich ankommt:

betterlife: Welche Trauben werden primär für Champagner verwendet?
LEO SCHNEEMANN: Chardonnay, Pinot noir und Pinot Meunier.

Was zeichnet denn die Champagner-Methode bei der Herstellung aus?
Das älteste, anspruchsvollste und edelste Verfahren zur Herstellung von Schaumwein ist die klassische Champagner-Methode (Méthode champenoise, Méthode Classique). Die zweite Gärung, bei der die Perlen entstehen, •findet in der Flasche statt und dauert drei Wochen. Durch die Handarbeit und lange Lagerung auf der Hefe hat man bei der Champagner-Methode immer eine feine Perlage. Je länger der Champagner auf der Hefe liegt, desto feiner die Perlen.

Wie erkennt man guten Champagner?
Wenn man nicht aufhören kann zu trinken! Und: Je feiner und eleganter die Perlage ist, desto leichter ist der Champagner auch zu genießen.
 

Was passt essenstechnisch am besten zu Champagner?
Zu Champagner passt alles! Austern sind der Klassiker zu Champagner, kräftiger Rosé-Champagner (produziert aus Pinot-noir-Trauben) passt gut zu hellen Fleischgerichten und Fisch. Im Sommer auch zu Topfen-Fruchttorten und leichten Gerichten.

Muss Champagner teuer sein, um qualitativ gut abzuschneiden?
Absolut nicht, man sollte sich bei der Auswahl an den Fachhandel wenden. Auch kleinere, unbekanntere Champagnerhäuser haben ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis. (z. B.: „Duval-Leroy“, bei Wein & Co).


Text: Alicia Weyrich

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